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Travel: Wien

Zwei Jahre habe ich jetzt darauf gewartet in Österreichs Hauptstadt zu gehen. Und ja, das Warten hat sich mehr als gelohnt, ich habe mich in die Stadt verliebt! 



Kurz nachdem wir von der Autobahn abgefahren sind und noch bevor wir richtig in Wien waren, hatte ich das Gefühl, mir würde die Stadt gefallen. Und es hat wirklich nicht lange gedauert, bis sich diese Annahme bestätigt hat. 

Nach einem kurzen Mittagessen am Wiener Hauptbahnhof konnten wir in unser Apartment einchecken. Für 3 Nächste im Betariel Apartments S22 haben wir ( 3 Personen) 235€ bezahlt. Wir hatten ein große Wohnung in der bis zu sechs Personen Platz hätten. Ich muss ehrlich sagen, dass die Größe für uns drei vollkommen ausreichend, sogar ziemlich groß, war. Wären alle sechs Betten besetzt wesen, hätte man schon große Platzprobleme gehabt. Dazu kommt, dass es keinerlei Ablageflächen etc. Außer einem kleinen Regal hinter der Tür im Schlafzimmer gab. Es gab keine Möglichkeiten seine Klamotten auszupacken oder andere Dinge abzustellen, die nicht ins Nachtschränkchen oder auf den Esstisch passen/gehören. Und nicht alle angegebenen Extras sind auch wirklich im Apartment vorhanden ( Beispiel Bügeleisen, mehrere Handtücher) was in unserem Fall zum Glück kein Problem war. 

Ein weiterer Kritikpunkt wäre, dass das gesamte Personal weder Deutsch noch Englisch spricht. Einzig der Herr an der Rezeption, die ausnahmslos um 15:00 zu erreichen ist, konnte Deutsch, was ziemlich problematisch war, da man über die Buchungs-Website und selbst auf Email-Anfrage keinerlei Informationen über den Check-in erhält. Man steht also sehr ungewiss vor dem großen Gebäude und kann keine Sekunde vor der angegebenen Check-in-Zeit rein. 






Nichtdestotrotz waren wir mit der Ferienwohnung zufrieden, vor allem über den Preis und die Lage. Das Apartment befand sich im 10. Bezirk, etwa 15 Minuten Fußweg zum Hauptbahnhof, der einige Shoppingmöglichkeiten bietet und eine relativ große Auswahl an Fast-Food-Restaurants hat. 

Nach unserer Anreise am Montagmittag haben wir den restlichen Tag geschlafen und sind am Abend in die Ottakringer Straß, wo wir eine nette Bar fanden, die auch unter der Woche relativ lang offen hat. 



Der Dienstag war unser "Touri-Tag", denn angefangen hat es mit einem Frühstück am Hauptbahnhof von dem aus es dann Richtung Schloss Belvedere ging. Dort haben wir uns spontan ( was mich UNGLAUBLICH gefreut hat) entschieden, das Schloss-Museum zu besichtigen, was mich persönlich fasziniert hat ( wir waren im Oberen Belvedere). Der Schlossgarten ist wunderschön und richtig einladend. Unser Spaziergang durch den Schlossgarten führte an das andere Ende des Gartens, wo es zum Denkmal zur Ehre der Soldaten der Sowjetarmee ging. Nachdem wir dort ein ziemlich romantisches Picknick hatten, war der Stephansdom das nächste Ziel. Auf dem Weg dorthin sind wir durch den 1. und 2. Bezirk spaziert, der von edlen Boutiquen, luxuriösen Hotels und teuren Autos geprägt ist.







Nachdem wir den ganzen Tag zu Fuß die Stadt erkundigt haben, ging es mit der Straßenbahn zum Wiener Prater, wo wir, was wir zum Einstiegszeitpunkt nicht wussten, die letzte Fahrt mit dem Wiener Riesenrad gefahren sind. Während der Fahrt hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt ( unbedingt am Abend fahren! ). Beim Verlassen war plötzlich alles dunkel und uns ist aufgefallen, dass wir tatsächlich die letzte Fahrt des Abends waren. Der Prater war, logisch an einem Dienstagabend, total leer, was irgendwie die Atmosphäre eines Horrorfilmes hatte. Und was sollte man da unbedingt machen? Genau, Geisterbahn fahren. Ganz kurz am Rand: ich hatte die Angst meines Lebens und ich habe noch nie so laut und so viel in so kurzer Zeit geschrien!








Vom Prater aus ging es mit dem Taxi zurück in die Wohnung, wo wir alle todmüde in die Betten gefallen sind. 

Am nächsten Morgen war um 11 Uhr Check-out. Der war, zum Glück, total unkompliziert: man ruft die Rezeption an, die schicken Personal, der sich die Wohnung kurz anguckt und die Schlüssel nimmt. Ein weiterer Vorteil war, das wir nichts machen mussten bei der Abreise. Kein Putzen, Betten abziehen etc., sodass die Abreise völlig entspannt war und wir keinen Stress mit der Reinigung der Wohnung hatten. 

Dadurch dass wir die Stadt zum Großteil zu Fuß erkundigt haben, haben wir total viel gesehen. Ich hab mich in der Stadt irgendwie total wohl gefühlt und würde morgen sofort nochmal hingehen. Ich hatte das Gefühl, dass Wien mehrere Gesichter hat: zum einen die modernen gläsernen Hochhäuser, zum anderen die altmodischen Gebäude, die ich persönlich am aller schönsten fand. 






Und zum Schluss noch ein kleiner Tipp zum Essen. Allgemein waren wir in keinen besonderen Restaurants oder ähnlichem essen, doch der Hot Dog Stand am Wiener Prater hat richtig gutes Essen! Auf jeden Fall hingehen, wenn man in der Nähe ist. 


XX Valentina

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