Outfit: Denim on Denim und die Freiheit zu tragen, was mir gefällt
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Outfit: Denim on Denim und die Freiheit zu tragen, was mir gefällt

Eine lässige Jeansjacke lässt sich perfekt in der Übergangszeit tragen. In Kombination mit einem dicken Strickpullover ist sie auch für kühlere Herbsttage ideal und sorgt dafür, dass der Look sportlicher wird. Heute habe ich einen coolen Denim on Denim Herbstlook.


Die Jeans habe ich während dem Sommerurlaub bei Zara gefunden und euch schon in diesem Look gezeigt. Heute habe ich die Hose ganz sportlich und lässig zu einem Casual Streetstyle kombiniert. Ohne viel Schnick-Schnack.


Dazu habe ich eine lange Jeansjacke kombiniert, die ich ebenfalls bei Zara in Kroatien gefunden habe, jedoch schon vor einigen Jahren. Ich mag die Länge der Jacke, da Jeansjacken für gewöhnlich kurz und eng sind.


Passend für die kalten Temperaturen habe ich einen Strickpullover unter die dünne Jacke gezogen. Der dicke Pullover hält in jedem Fall warm und sorgt in Kombination mit der leicht wirkenden Jacke für einen perfekten Herbstlook.



Der Look ist wirklich einfach und sehr casual. Aber er gefällt mir, weil er einfach praktisch und trotzdem cool ist. In diesem Look fühle ich mich wohl aber das spielt keine Rolle. Denn in letzter Zeit habe ich häufig längere Jacken oder Pullover getragen und wurde dafür "kritisiert".

Auch wegen meinem weiten Rollkragenpullover habe ich mir Kritik anhören müssen.


"Du hast so einen schönen Bauch, trag doch ein bauchfreies Oberteil oder etwas enges."

"Verdeck doch deinen Po nicht!"

"Warum trägst du denn etwas einen verschlossenen Pullover? Du bist doch jung und knackig, sieh doch etwas mit Ausschnitt an."




Ein Look ist also nicht gelungen, wenn er meine Problemzonen nicht verdeckt und gleichzeitig bin ich schlecht angezogen, wenn ich meine Schokoladenseite nicht betone.


Dabei spielt es doch keine Rolle, ob ich einen großen runden Po habe oder nicht, wenn mir die Jacke gefällt und ich sie gut kombiniert habe.


Wenn mir eine Jeans wirklich unglaublich gut gefällt, darf sie meinen Hintern auch gerne plattdrücken. Ich werde sie trotzdem tragen. Und wenn eine Hose mir einfach umwerfend gut steht, aber nicht gefällt, werde ich sie nicht kaufen.


Warum macht es einen Unterschied, ob ich jung bin oder nicht, wenn ich einen Rollkragen tragen möchte? Eine junge Frau muss doch nicht prinzipiell tiefe Ausschnitte tragen, nur weil sie in einem Alter ist, in dem die Gesellschaft diesen Ausschnitt noch akzeptiert.


Natürlich ist es etwas anderes, wenn ICH entscheide, mich nur so zu kleiden, dass alle meine Problemzonen kaschiert werden und meine Schokoladenseiten dafür besonders betont werden.


Ich habe mich bis vor einem halben Jahr oft dabei erwischt, wie viele meiner liebsten Kleidungsstücke ungetragen blieben, weil sie nicht körperbetont sind. Genau deshalb, weil ich dafür kritisiert wurde, alles zu präsentieren was ich habe.


Dabei geht mir doch nichts verloren, nur ich man es in meinem heutigen Outfit nicht erkennt!

Mein trainierter Bauch ist morgen nicht weg, nur weil ich heute einen lockeren Pullover trage, mein Po schrumpft nicht, weil er heute durch eine lange Jacke bedeckt ist und meine jungen Jahre sind nicht verstrichen, nur weil mein Ausschnitt nicht bis zum Bauchnabel reicht.




XX Valentina

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